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Gefördertes
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Gefördertes
Projekt.

CS-DeChrEase - Citizen Scientists verringern den Schaden von Chronischer Bienenparalyse

CS-DeChrEase - Citizen Scientists verringern den Schaden von Chronischer Bienenparalyse

Projektträger:
AGES - Institut für veterinärmedizinische Untersuchungen Mödling

Wissenschaftliche Leitung:
Linde Morawetz

Weitere beteiligte Einrichtungen:
Fachhochschule St. Pölten
AGES, Institut für Saat- und Pflanzgut, Pflanzenschutzdienst und Bienen (SPB)
Landimpulse Sektion AgroInnovation

Handlungsfeld(er):
Umwelt, Klima und Ressourcen
Gesundheit und Ernährung

Wissenschaftsdisziplin(en):
4030 - Veterinärmedizin (45 %)
1060 - Biologie (40 %)
5080 - Medien- und Kommunikationswissenschaften (15 %)

Förderinstrument: Citizen Science
Projekt-ID: FTI24-C-019
Projektbeginn: 01. Juni 2025
Projektende: 31. Mai 2028
Laufzeit: 36 Monate / noch nicht begonnen
Fördersumme: € 357.675,00

Kurzzusammenfassung:
Die Honigbiene Apis mellifera und einige andere blütenbesuchende Insekten sind wichtige Bestäuber von 75% der weltweiten Nutzpflanzen. Sie ermöglichen eine nachhaltige Bestäubung unserer Nahrungspflanzen und damit eine stabile Nahrungssicherung. Daher ist die Versorgung von Imker*innen mit dem notwendigen Werkzeug zur Milderung drohender Gesundheitsprobleme wichtig. Die Chronische Bienenparalyse (CBP) ist, aufgrund der klaren klinischen Symptomatik, eine der ältesten bekannten Bienenkrankheiten. Sie wird durch das chronische Bienenparalysevirus (CBPV) verursacht, über das wenig bekannt ist, da CBP im Vergleich zu anderen Infektionserkrankungen der Bienen bisher selten aufgetreten ist. Seit kurzem wird in Österreich und anderswo eine Häufung der CBP-Fälle und ein schweres Krankheitsbild beobachtet. In dieser Situation brauchen Imker*innen verlässliche Werkzeuge zur Bewältigung von Krankheitsausbrüchen. Sie müssen dabei jedoch feststellen, dass die Zahl an erprobten CBP-Gegenstrategien genauso limitiert ist wie gesichertes Wissen zu den möglichen Ursachen der Zunahme in Zahl und Schwere der Fälle. Im beantragten Projekt werden Imker*innen mit CBP betroffenen Bienenvölkern als „Citizen Scientists“ (1) ausgewählte Strategien im Feld testen (2) praktische Empfehlungen aus ihren Erfahrungen ableiten und sich (3) an der Weitergabe der resultierenden Empfehlungen innerhalb der Imker*innenschaft beteiligen. Dabei werden sie von einem Team aus akademischen Expert*innen für Bienenkrankheiten und Molekularbiologie, Medienwissenschaflter*innen sowie Imkerei-Lehrer*innen unterstützt. Letztere stellen die Weitergabe der gewonnenen Erkenntnisse durch ihre Lehrtätigkeit in Niederösterreich sicher. Das Ziel ist sowohl den Imker*innen taugliche und wirksame Maßnahmen zur Verfügung zu stellen, inklusive adäquater Lern- und Wissensverbreitungsmaterialien, als auch einen Einblick in die möglichen biologischen Ursachen hinter der Veränderung der Krankheit CBP zu gewinnen.

Schlüsselbegriffe:
Biologie: Entomologie, Mikrobiologie, Bioinformatik Veterinärmedizin: Infektionskrankheit, Virologie, Epidemiologie, imkerliche Maßnahmen

Permanent Link: https://gff-noe.at/forschungsfoerderung/details/FTI24-C-019/
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