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Aktuelles

28.06.2021

Themenbörse: Gesundheitskompetenz von Patient*innen in NÖ Kliniken fördern

Devanath/Pixabay

Die NÖ Landes- und Gesundheitsagentur will wissenschaftlich untermauert wissen, wie man medizinische Verhaltensempfehlungen für Patient*innen nach Spitalsaufenthalten gestalten und formulieren muss, um auch Patient*innen mit geringer Gesundheits- und Sprachkompetenz die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten.

Die Landes- und Gesundheitsagentur hat bewusst den Weg über die Themenbörse Abschlussarbeiten gewählt, um dieses komplexe, herausfordernde Gesundheitsthema jeweils in einer Bachelor- und einer Masterarbeit wissenschaftlich beleuchten zu lassen.

Während sich die Bachelorarbeit auf schriftliche Verhaltensempfehlungen konzentrieren soll, sollte die Masterarbeit die Fragestellung umfassend behandeln und auf folgende Aspekte eingehen:

  • Gesundheits- und Sprachkompetenz - umfassende Analyse, Definition
  • Umfassende Recherche existierender Lösungen in Europa (Stärken-Schwächen), neue Ansätze
  • Analyse und Handlungsempfehlungen für einen allfälligen Maßnahmenmix (analoge Verhaltensempfehlungen inklusive Art der Aufbereitung, digital, Video, ....) zur Formulierung von Verhaltensempfehlungen.

Die NÖ Landes- und Gesundheitsagentur erhofft sich ein umfassendes Konzept geeigneter Maßnahmen aus diversen Kommunikationsbereichen, die eine optimale, zeitgemäße Vermittlung von Verhaltensempfehlungen nach einem Spitalsaufenthalt gewährleisten sollen.  

Beweggründe für die Themenwahl

Seit 2021 werden in der Strategie und Qualität Medizin (SQM) der NÖ LGA die Verhaltensempfehlungen (VE) bearbeitet. Derzeit sind rund 90 verschiedene Folder in Verwendung, die Patient*innen und/oder Angehörige vor oder nach einer Behandlung in einem Klinikum erhalten. Die VE sind aus den unterschiedlichen Fachdisziplinen entstanden und werden nach der fachlichen Prüfung durch den jeweiligen Fachbeirat allen Kliniken zur Verfügung gestellt.

Bei der Durchsicht der Verhaltensempfehlungen fiel auf, dass diese sehr unterschiedlich formuliert und selten in einer einfachen und verständlichen Sprache geschrieben sind. Für Patient*innen und deren Angehörige mit geringer Gesundheit- und Sprachkompetenz kann dies von Nachteil sein. Doch gerade diese Patient*innen sollten in ihrer Gesundheitskompetenz durch gut aufbereitete Verhaltensempfehlungen unterstützt werden.

Hier geht’s zu den Themen:

DAB171 Förderung Gesundheitskompetenz von Patient*innen in NÖ Kliniken durch Verhaltensempfehlungen

DAB170 Optimierung schriftlicher Verhaltensempfehlungen für Patient*innen in NÖ Kliniken nach Spitalsaufenthalten

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