Können Arzneimittel zum Inhalieren bald noch besser wirken?
Die Inzidenz und Mortalität von Lungenerkrankungen (z.B. Asthma, COPD) zeigt weltweit eine kontinuierliche Zunahme. Diese Erkrankungen werden mit Arzneistoffen behandelt, die zum Großteil via Inhalation direkt in die Lunge verabreicht werden.
Eine Studie der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie der MedUni Wien hat zwei Transport-Proteine identifiziert, die die Durchlässigkeit der Lungenepithel-Barriere für bestimmte Arzneistoffe beeinflussen können. Wir gratulieren dem Forschungsteam rund um Oliver Langer zur Publikation Ihrer von der GFF im Rahmen des Life Science Call 2017 geförderten Forschungsstudie im Journal of Controlled Release.
Links:
- News Meduni Wien: https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/2022/news-im-juli-2022/transport-proteine-beeinflussen-die-lungenaufnahme-inhalativ-verabreichter-arzneistoffe/
- Info zum Förderprojekt Life Science Call: https://www.gff-noe.at/calls/details/LS17-009/
Damit ein inhalativ verabreichter Arzneistoff seinen therapeutischen Zielort im Lungengewebe erreichen kann, muss er zuerst die Epithelzellen überwinden, die die Atemwege auskleiden.